Wissenschaft im Wattenmeer

Der Nationalpark Wattenmeer ist bei Wissenschaftler*innen sehr beliebt. Viele Phänomene wurden von hiesigen Forschungsinstitutionen erstmals entdeckt – doch das Beobachten und Entdecken ist nicht nur den Forscher*innen vorbehalten

Euch als Besucher*innen der Küste bieten sich viele Möglichkeiten, sich selbst aktiv an solch spannenden Forschungen zu beteiligen. Nicht umsonst lautet das Nationalpark- Themenjahr 2021 „Wissenschaft im Wattenmeer – Dem Verborgenen auf der Spur“. Dabei geht es um Wissenschaft, Forschung und Monitoring. „Monitoring ist ein Teilaspekt wissenschaftlicher Forschung, der darauf abzielt, Daten über Tiere und Pflanzen über einen langen Zeitraum mit möglichst gleicher Methodik zu erheben und vorzuhalten“, erläutert Kai Eskildsen vom Fachbereich Umweltbeobachtungen & Planungsgrundlagen der Nationalparkverwaltung in Tönning. Naturschutzverbände bieten zum Beispiel die Möglichkeit, eigene biologische Beobachtungen per App (z.B.„BeachExplorer“) zu teilen.
„Citizen Science“ nennt sich das. Wer jeden Tag in seinem Garten einen Regenmesser abliest oder jedes Frühjahr das Datum der ersten Blüte notiert, betreibt Dauerbeobachtung – eben „Monitoring“. Wer mehr will, lauscht Vorträgen oder besucht die spannenden Bildungsangebote im Forscherlabor des Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Dafür gibt es an vier Terminen zu den Themen Meeresmüll (28.6., 15.7.) und Wattenmeer (5.7., 22.7.) ein tolles Forscherprogramm. Ihr könnt außerdem an Mitmachaktionen und Führungen im Watt teilnehmen oder ihr holt euch Tipps für eigene Aktivitäten – die Nationalparkverwaltung und -partner*innen bringen euch 2021 die Wissenschaft im Nationalpark Wattenmeer näher. Also werdet aktiv und erforscht unser Wattenmeer!

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum,
Dithmarscher Str. 6a, 25832 Tönning
Tel.: (04861) 962 00
multimar-wattforum.de