Aus dem Boden gestampft

Die gängigen Pilze aus dem Supermarkt sind oft aus dem Ausland importiert oder haben eine lange Fahrt durch ganz Deutschland hinter sich, was sich direkt auf die Qualität auswirkt. Denn der Pilz ist ein sehr fragiler Organismus, der am besten frisch verzehrt wird. Deshalb hat sich das Kieler Pilzwerk auf die nachhaltige und regionale Produktion von Gourmetpilzen spezialisiert. Nach dem Prinzip von Zero-Waste arbeitet Gründer Robert Schwartz und setzt dabei höchsten Wert auf Frische und Qualität. Dabei ist es sehr wichtig, dass kein bzw. kaum Müll bei der Produktion anfällt. Gerade auf Wegwerf-Plastiktüten verzichtet der Ein-Mann-Betrieb und verwendet Methoden, bei denen diese gar nicht erst zur Anwendung kommen. Außerdem steht das Prinzip „reuse and recycle“ seit dem ersten Tag der Gründung im Jahr 2019 ganz oben auf der Agenda des Unternehmens. Rohstoffe wie alter Kaffeesatz oder verbrauchter Treber, welche sonst im Müll landen würden, kommen dabei besonders häufig zum Einsatz, um daraus hochqualitative Pilze zu produzieren.

Robert Schwartz züchtet mit seinem Kieler Pilzwerk essbare Pilze abseits des gängigen Supermarkt-Champignons

Interessierte Verbraucher*innen finden die Gourmetpilze des Pilzwerks bei den Marktschwärmern im Anscharpark von Kiel-Wik. Das Motto lautet dabei, einzigartige Speisepilze möglichst vielen Verbraucher*innen zur Verfügung zu stellen und die Pilzvielfalt vom eher langweiligen Champignon zu befreien. Pilzfreunde und diejenigen, die es werden wollen, sollten jedoch auch ein paar Dinge beachten: zum Beispiel ist es beim Lagern sehr wichtig, dass die Pilze einen Zugang zu Sauerstoff haben, da sie sonst eingehen würden.

Weitere Infos unter www.kieler-pilzwerk.de.