Klar, Klimawandel, Umweltschutz und Tierwohl sind große Themen, doch Nachhaltigkeit beginnt bereits viel früher im Alltag. Die folgenden Tipps helfen euch bei einer nachhaltigen Alltagsgestaltung in den eigenen vier Wänden.
1. Nachhaltige Möbel kaufen …
Billigmöbel vom Discounter sind nicht besonders nachhaltig und natürlich auch alles andere als langlebig. Genauso wenig nachhaltig ist der tropische Teakholztisch, auch wenn er hübsch aussieht. In heimischen Wäldern gibt es so tolle Alternativen: Massivholzmöbel aus Eiche oder Zirbe sind schick und robust, sie wachsen wieder nach und werden in heimischen Wäldern und nach europäischen Umweltstandards angebaut. Wichtig: auf Nachhaltigkeitssiegel wie beispielsweise das FSC-Siegel achten!
2. … oder Second-Hand-Möbel
Bei eBay Kleinanzeigen, in Facebookgruppen oder auch im Kieler Express findet ihr eine große Auswahl schöner, gebrauchter Möbel, die noch in gutem Zustand sind. Ihr müsste dafür nicht weit fahren, spart Geld, schont die Umwelt und wer weiß – vielleicht findet ihr da den einen oder anderen Schatz!
3. Wiederverwertbare Helferchen
Wattepads, Abschminktücher und Küchenpapier landen oft nach einmaliger Nutzung im Müll. Doch inzwischen ist es gar kein Problem mehr, diese Dinge durch waschbare und wiederverwendbare Alternativen zu ersetzen. Küchenpapier machen wir beispielsweise aus alten, kaputten T-Shirts: Einfach passendes Stück mit einer Stoffschere ausschneiden, die Naht umnähen und fertig!
4. Energiesparende Haushaltsgeräte
Eine der leichtesten Möglichkeiten, nachhaltig zu wohnen, ist, energieeffiziente Haushaltsgeräte zu kaufen und alte Stromfresser rauszuwerfen. Bei der Anschaffung solltet ihr auf Energieeffizienzklasse A++ oder besser achten. Diese Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom als Geräte mit niedrigerer Energieeffizienz. Zwar sind sie in der Anschaffung etwas teurer, aber in nur wenigen Jahren habt ihr diese Kosten wieder eingespart.
5. Strom sparen
Wer gerne mal vor dem Fernseher einschläft, sollte sich angewöhnen, einen Sleeptimer zu stellen, damit sich das Gerät von selbst ausschaltet, anstatt es die ganze Nacht laufen zu lassen. Außerdem sollten Geräte, die nicht benötigt werden, immer abgeschaltet, Steckdosen auf 0 gestellt werden.
6. Dinge leihen
Entsafter, Küchenmaschine, Bohrmaschine und Co. müssen nicht in jedem Haushalt vorhanden sein. Leiht euch diese Dinge von Freund*innen, gründet eine WhatsApp-Gruppe mit den Nachbar*innen, fragt nach bei Kolleg*innen und Familie. Wenn niemand das Gesuchte hat, gibt es auch praktische Plattformen wie www.nebenan.de.
7. Wasser bewusst nutzen
Zwar mangelt es uns (noch) nicht an Wasser, aber die Erde hat dennoch nur begrenzten Ressourcen. Daher solltet ihr Wasser stets bewusst nutzen. Wie genau ihr das am besten macht und woher unser Trinkwasser kommt, erfahrt ihr im Beitrag Stadtwerke.